Auf dem Moselhöhenweg vom 30.05.2015 bis 06.06.2015
Eine beeindruckende Landschaft mit steilen bewaldeten Hänge, die Weinberge, die malerischen Städtchen mit ihren alten Winzerhöfen, prächtigen Kirchen und romantischen Burgen und Burgruinen und natürlich der Fluss mit seinen zahllosen Windungen, aber auch ein gutes Wanderwetter und eine exzellente Hotelunterkunft waren die Attribute, die eine 28-köpfige Wandergruppe des Alpenvereins Sektion Weinheim erlebten.
Per Zug fuhr die Gruppe über Frankfurt, am Rhein entlang nach Koblenz, weiter moselaufwärts nach Cochem und von dort mit dem Bus in das Weinörtchen Bremm am Calmont, wo die steilsten Weinberge Europas liegen und die engste Moselschleife zu bewundern ist.
Durch die gute Infrastruktur an der Mosel konnten per Zug und Bus die einzelnen Etappen gut erreicht und wieder beendet werden.
Von Pommern aus starteten wir am 3. Tag. An der Mosel entlang in den wunderschönen Ort Klotten, um dann oberhalb der Weinberge mit immer wieder schönen Aussichtspunkten ins Moseltal nach Cochem zu wandern, wo oben auf dem Pinnerkreuz die Teilnehmer entscheiden konnten, ob sie über die Weinberge absteigen, oder eine Fahrt mit dem Sessellift bevorzugen wollten.
Bei der nächsten Tagestour wurde von Ebernach aus über bewaldete Höhen und weiten Weinberganlagen nach Ellenz gewandert. Danach per Fähre in den Dornröschenort Beilstein übergesetzt. Über die Treppe zum ehemaligen Karmeliterkloster St. Joseph, die auch als Himmelsleiter bekannt ist, ging es dann von der Burgruine Metternich aus auf die nächste Anhöhe um auf dem Literatenweg nach Sensheim abzusteigen und weiter über die Moselbrücke nach Nehren zu kommen. Mit dem Bus wurde die letzte Etappe zum Hotel angesteuert.
Am folgenden Tag wanderte die Gruppe auf dem Mosel-Erlebnis-Weg, der in südlicher Richtung links und rechts der Mosel verläuft. An Weinbergen entlang wurde zuerst der wunderschöne mit vielen Fachwerkhäusern geschmückte Ort Sankt Aldegund erreicht, wo die Gruppe ganz besonders ein Haus eines Malermeisters mit Sinnsprüchen auf der Fassade beeindruckte. Weiter ging es nach Alf, wo mit einem kleinen Schiff nach Bullay übergesetzt wurde. Zurück verläuft der Weg auf der rechten Moselseite.
Am letzten Tag fuhren wir mit der Bahn nach Reil, um von dort aus nach Traben-Trarbach zu wandern, wo über die ehemalige Festung Mont Royal in die beeindruckende Stadt mit ihren Jugendstilhäusern, dem barocken Haus Böcking mit dem Mittelmoselmuseum und dem mächtigen kaiserlichen Postamt abgestiegen wurde. Der Endpunkt der Etappe wurde in der Alten Zunftscheune begossen.
Samstags ging es umweltschonend wieder nach Weinheim.
Mit einem herzlichen Dank an Walter Hebling, der diese erlebnisreiche Woche ausgesucht, organisiert und geleitet hatte ging diese Wanderwoche zu Ende, in der alle Teilnehmer diese Moselregion ins Herz geschlossen haben.