– mit Richard May, 21.04.2013
Über 30 Wanderer trafen sich am OEG Bahnhof Weinheim und in Grosssachsen Süd um an der Frühlingswanderung von Richard May teilzunehmen. Vorbei an blühenden Obstbäumen wurde durch die Weinberge hinauf ins „Odenwälder Vorgebirge“ gewandert. Am Aussichtpunkt „Steinerne Kanzel“ hatte man Blicke bis in die Rheinebene. Ein bedeutender regionaler Dichter hat hier an einem Baum verewigt: Hier an dieser steinernen Kanzel schau ich hinab von sonniger Höh – und es ist jedesmal ein Wunder wenn am Abend die Pfälzer Berge erglühen.
Über den Leich(t)weg Richtung Osten wurde dann am Sommerferienlager kurze Pause gemacht. Die meisten Wanderer erklommen auch noch die Hohe Waid – den Mount Everest von Hausen. 455,1 Höhenmeter mit Gipfelkreuz. Hier stand zu lesen – Meist sind es die kleinen Sachen, die uns im Alltag glücklich machen.
Schanzenköpfle in der Nähe der ehem. Hirschburg war das nächste Ziel. Nach der Mittagsrast ging es dann zum Steinbruch am Hermannnsgrund. Hier wurde der gewonnene Felsspat in der Steinzeugfabrik Friedrichsfeld zu Keramikglasuren weiterverarbeitet.
Durch die Spatschlucht – ein Hohlweg mit sehr hohen Wänden – seit 1937 Naturdenkmal – wurde Baryt abgebaut. Die benötigte man zur Herstellung weisser Farbe.
Ueber den Lehrpfad ging es steil hinab. Das Gasthaus Scheid in der Talstrasse war unser Ziel fuer die Schlusseinkehr.
Wir dankten Richard May und seiner Familie fuer die schoene, informative Sonntagstour.
Nebenbei wurden an diesem Tag 760 Hoehenmeter und 18 Kilometer bewältigt.
Roland Berger